Einer findet’s süß, ein anderer wird sauer
Und keiner hat die Wahl auf Dauer
Archiv für Oktober 2012
Die ungeheure Disziplin, nicht krank zu werden, ist Kräfte raubend
(Felix Baumgartner)
Der eine verzweifelt vor Dummheit, der andere an Vernunft glaubend.
Muss mal endlich meinen Schlaf ausrauschen
Und aufhören Sachen zu vertauschen
So wie mir geht’s auch dem Schnee
Denn er bleibt nicht liegen
Aber bevor ich aufsteh‘
Muss ich Pläne wiegen
Ich bin nur Ministerpräsident, weder Prophet noch Hellseher.
(Winfried Kretschmann)
Größenwahn und Bescheidenheit vertragen sich schon immer und seit jeher …
So mitgenommen, dass er noch zwei mitnimmt
Denn nichts geht mehr hier, vor lauter „Einer geht noch!“
Benimmt sich so als ob der Betrag stimmt
Rülpst auf die Freiheit und pfeift aus dem letzten Loch
Montags mal wieder ausgeleiert
(I‘m so tired of being tired)
Die im Dunklen riechen schlicht
Waschen ist Zwang – keine Pflicht!
Kann gar nicht soviel vergessen, wie ich …
Ähm, was wollte ich hier grad‘ noch mal?
Wenn ich heute was über Komatrinken höre, denke ich: Mein Gott, das haben wir in unserem Dorf vor 70 Jahren auch schon gemacht
(Martin Walser)
Vergeblich mit Schnäpsen sich die Wehrkraft zu zersetzen
Genoss er kein Wasser in Wasserburg
Jahrzehnte später dann als Literurg
Und Tagebuchverlierer lobt er es Tabus zu verletzen
Überflüssiges zu versaufen
Morgens in den Späti zu laufen
Und übernächtigt dann und wann
Zu schreiben wie ein echter Mann
(Zu sagen, dass es schon früher so gewesen sei
Ist eine alte Litanei
Man spreche in so einem Fall gern
Zukünftig auch vom Walsern)